Leseprobe 4

„Im Zeichen der Zwillinge“

Das Kapitel Hetzjagd schildert eine halsbrecherische Fahrt der Protagonisten Clara und Jonas. In ihrem Cabrio werden sie vom Walchensee bis in das Moorgebiet Kendlmühlfilzen verfolgt. Dort endet die Jagd im alten Torfbahnhof mit einer wilden Schießerei …

Leseprobe 4

Das Gartentor, hinter dem der rote BMW parkte, war verfallen, einige Zaunlatten waren abgebrochen, andere fehlten ganz. Neben dem Auto türmten sich Autoreifen, Kisten und Unrat. Das alte Bauernhaus hatte seine besten Jahre längst hinter sich. Die Fassade war schmutzig grau, hatte einige Risse, ein Fensterladen hing schief, die Haustür war verwittert.
Jonas stellte das Cabrio so ab, dass es vom Haus aus durch Büsche verdeckt war, die Haustür und der Vorplatz aber gut zu überblicken waren. Sie wollten herausfinden, ob sich Henrí und Viktor im Haus aufhielten, vor allem aber wollten sie wissen, ob die Männer den Kater Felix hier hergebracht hatten. Seit fast einer Stunde beobachteten sie nun schon das Anwesen. Nichts rührte sich. Enttäuscht waren sie kurz davor aufzugeben, als Clara plötzlich etwas über den Hof huschen sah.
»Jonas, schau, das könnte der Felix sein. Er ist rechts unter die Bank vor dem Haus gelaufen.«
»Sorry, ich war gerade mit dem Handy beschäftigt, der Bader nervt … ja, ja, ich sehe ihn, ich ruf den Kater jetzt, er kennt mich ja.«
Jonas stieg aus, öffnete das angelehnte Gartentor und bewegte sich vorsichtig auf die Bank zu.
»Jonas pass auf, wir wissen nicht, ob sich die beiden nicht doch im Haus befinden. Ich halte die für extrem gefährlich.«
Jonas rief leise: »Felix, Felix, guter Kater, komm her … komm her … du kennst mich doch!«
Und tatsächlich, Felix, mit seinem Elefantengedächtnis, schien sich an Jonas zu erinnern und lief mit steil aufgerichtetem Schwanz auf Jonas zu. Der streichelte ihn ein paar Mal über Rücken und Schwanz, das gefiel dem Kater, was durch ein lang gezogenes »Miauuu« zum Ausdruck kam. Schnell packte Jonas den Kater auf seinen Arm und stieg mit ihm auf den Beifahrersitz. Gleichzeitig öffnete sich die Haustüre einen Spalt, ohne dass Jonas jemand erkennen konnte.
»Schnell fahr los, ich glaube die haben mich bemerkt.«
Clara war schon geistesgegenwärtig auf den Fahrersitz gerutscht, sodass sie sofort starten konnte.
»Aber Jonas bitte, wenn die uns jetzt verfolgen, den Kesselberg runter, das steh ich nicht durch. Du musst wieder ans Steuer.«
»Okay. Fahr bei der nächsten Seitenstraße rechts rein, dann wechseln wir.«
Jonas streichelte den Kater, redete ihm gut zu und bugsierte ihn auf die Rückbank. Clara bog erleichtert um die nächste Ecke und sie tauschten rasch ihre Plätze.
Kaum waren sie angeschnallt, brauste der alte BMW mit den beiden Männern um die Ecke, bremste gerade noch scharf ab und wäre um ein Haar aufgefahren. Das genau war Claras und Jonas‘ Glück! Mit quietschenden Reifen fuhr Jonas los. Unbehelligt schaffte er es vor dem Walchensee Museum zu wenden und geradewegs rechts auf die Kesselbergstraße einzubiegen, bevor die Männer im alten BMW Gelegenheit hatten ihn zu stoppen.
Die Kesselbergstraße von Urfeld nach Kochel ist mit ihren engen Serpentinen und dem starken Gefälle eine extrem gefährliche Strecke. Häufig wird sie für renngeile Motorradfahrer zur tödlichen Falle. Sie kommen von weit her, um hier Mut und Fahrgeschick zu beweisen.
Regelrechte Rennen finden statt, wobei die Stoppuhr zu einem teuflischen Instrument wird und nimmersatte Machos unsägliches Leid verursachen. Immer wieder erwischt es nämlich auch Unbeteiligte, Familien mit Kindern, die einfach nur die idyllische Landschaft am Walchensee genießen wollten. Clara schossen solche Gedanken durch den Kopf, als der Wagen in halsbrecherischer Geschwindigkeit durch die engen Kurven fegte.
Jonas war ein versierter und gelassener Autofahrer, aber diese Fahrt nach Kochel verlangte ihm höchste Konzentration und Fahrkunst ab. Die Männer hinter ihm konnte er trotzdem nicht abschütteln und der ständige Blick in den Rückspiegel bei gleichzeitiger Wahrnehmung des Gegenverkehrs brachte seinen Adrenalinspiegel auf höchstes Niveau.
Unten in Kochel angekommen war Jonas durchgeschwitzt und Clara kurz davor sich zu übergeben. Der Kater hin und her geworfen, krallte sich auf der Rückbank fest und gab immer mal wieder ein klägliches »Miauuu« von sich.
Jonas überlegte blitzartig und doch analytisch, welche Gefahren auf sie zukommen und was die Männer vorhaben könnten. Was passiert an der nächsten roten Ampel? Er betätigte sofort die automatische Türverriegelung. Einen brutalen Überfall schloss er aus, da überall andere Verkehrsteilnehmer gegenwärtig waren. Nachdem Clara sich ein wenig erholt hatte, machte sie sich erregt Luft:
»Jonas, was haben die vor!? Wir sind in Gefahr! Wir müssen die Polizei rufen!«
»Ich denke, du hast recht! Ruf 110 an und verlange die Polizeiinspektion in Rosenheim.«
»Wieso denn Rosenheim, die müssen uns unmittelbar hier helfen!«
»Ja stimmt, wir müssen das stückweise erklären.«
Clara wählte die 110.
»Hier Clara Winter. Mein Mann und ich werden bedroht. Wir fahren gerade in Kochel auf der Bahnhofstraße in Richtung Benediktbeuern und werden seit Urfeld von einem roten BMW verfolgt. Das ist eine lange Geschichte, aber glauben Sie mir, wir sind ernsthaft in Gefahr.«
Polizei: »Jetzt mal langsam. Sie fahren in Richtung Benediktbeuern, also auf der Staatsstraße 11, in welchem Fahrzeug?«
Clara: »BMW Cabrio, dunkelblau.«
Polizei: »Kennzeichen?«
Clara: FFB – WI 634.«
Polizei: »Und werden von welchem Fahrzeug verfolgt?«
Clara: »Roter, älterer BMW.«
Polizei: »Kennzeichen?«
Clara: »Ist uns zwar bekannt, hab ich jetzt aber nicht im Kopf.«
Polizei: »Was heißt jetzt das?«
Clara: »Das kann ich im Moment nicht erklären, es ist eine französische Nummer mit 68, das heißt aus dem Elsass.«
Polizei: »Hmm. Wieso fühlen Sie sich denn bedroht?«
Clara: »Hören Sie, das ist kompliziert, es hat mit dem Verschwinden von Joe Moser aus Grassau und der Attacke auf Max Moser in Frankreich zu tun.«
Polizei: »Aha … warten Sie mal FFB – WI 634 … spreche ich mit Jonas Winter aus Eichenau bei München?«
Clara genervt: »Nein! Mit seiner Frau Clara Winter.«
Polizei: »Ah so. Und wo wollen Sie jetzt eigentlich hinfahren?«
Clara: »Jonas, wo wollen wir jetzt hin!?«
Jonas: »Hmm? … Am besten gleich in die Kendlmühlfilzen bei Grassau.«
Polizei: »Wo bitte, Kendelmühlf … bei Grassau … was wollen S‘ denn da?«
Jonas: »Erklär ich Ihnen später. Aber dort muss die Polizei sich vorher verdeckt positionieren.«
Polizei: »Ist der BMW mit französischem Kennzeichen überhaupt noch hinter Ihnen?«
Clara: »Ja natürlich, die warten nur drauf uns stoppen zu können, bitte unternehmen Sie was!!«
Polizei: »Bleiben Sie am Handy, wir rufen gleich zurück.«
Clara zu Jonas: »Ich hab ein flaues Gefühl. Meinst du die unternehmen jetzt wirklich was?«
Jonas: »Ja, beruhige dich, ich hab schon einen Plan.«
Das Handy klingelte.
Polizei: »Oberinspektor Obermeier von der Polizeiinspektion Rosenheim, der Kollege hat mich informiert. Wir bleiben am Telefon und verfolgen Ihre Fahrt. Wo genau sind Sie jetzt?«
Jonas: »Gerade durch Benediktbeuern durch. Wir müssen uns gleich entscheiden, ob wir über Bad Tölz oder auf die A 95 fahren.«
Obermeier: »Fahren Sie auf die A 95, auf der Autobahn sind Sie sicherer. Wir schicken dann einen Streifenwagen los, der wird Ihnen folgen, aber in einem Abstand von ein paar hundert Metern.«
Clara: »Gott sei Dank!«
Clara war nun sichtlich erleichtert. Auf der Rückbank saß ein verängstigter Kater. Clara drehte sich zu ihm um und blickte in Kateraugen mit großen Pupillen, als wollte er fragen, was um Himmels willen habt ihr vor mit mir? Sie streichelte ihn und redete beruhigend auf ihn ein. In unregelmäßigen Abständen gab er sein klagendes »Miauuu« von sich. Aus der Tonlage konnte man entnehmen:
»Ja, ich vertraue euch schon, aber seid ihr auch sicher, was ihr da mit mir macht?«
Jonas: »Ich hoffe nur, die dahinten merken nichts von unseren Kontakten mit der Polizei.«
Obermeier: »Jetzt erklären Sie uns bitte mal genau Ihre Situation. Was hat das alles mit Joe und Max Moser zu tun?«
Clara: »Sie kennen die Fälle?«
Obermeier: »Logisch, was glauben Sie, wir sind eine funktionierende Behörde! Und zwar international! Die Franzosen haben uns gestern über den Vorfall in St. Remy und den Zustand von Max Moser informiert.«
Clara: »Wie geht es ihm?«
Obermeier: »Außer Lebensgefahr. Was hat jetzt Ihre Verfolgungsfahrt mit den Moser Fällen zu tun?«
Jonas: »So, ich bin gerade auf die A 95 gefahren und der alte BMW folgt wie erwartet.«
Clara: »Es ist so, dass wir an Bord einen Kater haben, der sozusagen der Zeuge des Mordes an Joe Moser ist und den haben wir vor einer halben Stunde in Urfeld entführt.«
Obermeier: »A so ein Schmarrn, ein Kater kann doch kein Zeuge sein!«
Clara: »Ja, das klingt ungewöhnlich, aber es ist tatsächlich so.«
Jonas: »Es handelt sich um Joe Mosers schwarzen Kater Felix, den er bei seinem letzten Spaziergang im Moor vor seinem Verschwinden dabei hatte und der seitdem ebenfalls als verschwunden galt.«
Obermeier: »Also Herrschaften, jetzt halten S‘ mich nicht für blöd! Schwarze Kater gibt’s wie Sand am Meer.«
Clara: »Ach ja! Aber dieser Kater ist registriert, das lässt sich alles beweisen! Und einer der beiden Männer, die uns verfolgen, hat wahrscheinlich in St. Remy auf Max Moser geschossen.«
Obermeier: »Das sind schwerwiegende Behauptungen. Hoffentlich können Sie das auch beweisen! Wie soll’s jetzt weiter gehen?«
Jonas: »Die setzen gerade zum Überholen an.«
Obermeier: »Nein! Gehen Sie aufs Gas, lassen Sie die nicht vorbei!«
Jonas: »Okay. Auf das Cabrio ist Verlass, da kann der alte BMW nicht mithalten. Wir sind vorn.«
Obermeier: »Noch mal … wo und wie sollen wir die schnappen?«
Jonas: »Wenn ich mich nicht täusche, werden die uns bis in die Kendlmühlfilzen folgen. Weil sie nämlich vermuten, dass der Kater der einzige ist, der eine Spur zu Joes Leiche finden kann, die irgendwo im Moor verschwunden liegen muss.«
Obermeier: »Quatsch, die Kendlmühlfilzen wurde gründlich durchsucht, da gibt’s keine Leiche.«
Clara: »Ach ja und was war mit der Rosalinde? Die lag Jahrhunderte im Moor bevor sie zufällig gefunden wurde.«
Obermeier: »Das war ganz woanders, nämlich im Moor bei Peiting.«
Clara: »Die Leute sagen aber, die Rosalinde wurde in der Kendlmühlfilzen gefunden. Egal wo, es ist eben nicht auszuschließen, dass Joes Leiche im Moor liegt und der Kater eine Spur findet.«
Obermeier: »Wir überlegen, ob wir Ihnen raten sollen, bei Wolfratshausen die A 95 zu verlassen und über Ascholding, Dietramszell, Holzkirchen auf die A 8 zu fahren.«
Clara: »Sicherheit geht vor!«
Obermeier: »Sie haben recht, bleiben Sie auf der A 95 bis München, ist zwar ein Umweg, aber eben sicherer als die Landstraßen. Haben Sie ein Navi?«
Jonas: »Klar.«
Obermeier: »In München fahren Sie dann ein Stück auf der E 54 nach Osten, dann südlich die A 995 und bei Unterhaching auf die A8. Sind die noch hinter Ihnen?«
Clara: »Ja natürlich.«
Obermeier: »In München gibt es einige Ampeln. Sollten die Verfolger versuchen, Sie dort anzugreifen, Türen verriegeln und Dauerhupe. Da werden die Leute aufmerksam und die Angreifer schreckt das ab.«
Jonas: »Okay, danke, machen wir.«
Obermeier: »Wenn Sie tanken müssen, machen Sie es in der Großtankstelle Holzkirchen. Da ist immer viel los. Einer steigt aus, der andere verriegelt sofort. Bei Angriff Dauerhupe.«
Jonas: »Wir schaffen es ohne zu tanken.«
Obermeier: »Wir müssen jetzt planen, wie wir uns in der Kendlmühlfilzen aufstellen. Kennen Sie sich dort aus?«
Clara: »Wir kennen das Moormuseum und den alten Torfbahnhof, an den Weg dorthin können wir uns aber nicht mehr erinnern.«
Obermeier: »Gut. Wenn Sie in Rottau sind, geben wir Ihnen genaue Anweisungen. Wir werden dort mit drei Streifenwagen zur Stelle sein.«
Jonas: »Wie soll das gehen, die merken das doch sofort und ziehen Leine.«
Obermeier: »Keine Sorge, das ist unser tägliches Brot.«
Wie jeden Samstagabend war die A 8 in beiden Richtungen stark befahren. Berufstätige pendeln über das Wochenende, Münchner fahren hinaus ins südliche Bayern wie in den Chiemgau. Clara und Jonas hätten sich hier mit einigem Geschick von den Verfolgern absetzen können. Das wollten sie aber nicht, sie wollten jetzt unbedingt eine Entscheidung herbeiführen, zumal die Polizei mit im Boot saß.
Am Irschenberg gab es lange Staus, eine kilometerlange Kette von Lastwagen schob sich im Schneckentempo hinauf.
Clara: »Da ein Hubschrauber! Gilt der uns?«
Jonas: »Nein, sicher der Verkehrsbeobachtung, aber wer weiß.«
Clara: »Das geht zäh. Hoffentlich kommen wir nicht bei Dunkelheit an.«
Jonas: »Könnte knapp werden, wann ist Sonnenuntergang?«
Clara: »Ich schätze in einer halben Stunde.«
In einer knappen Viertelstunde waren sie an der Ausfahrt Bernau angekommen und verließen die A 8.
Jonas an Obermeier: »So jetzt sind wir runter von der Autobahn und fahren die B 305 in Richtung Rottau.«
Der rote BMW fuhr dicht auf, Clara glaubte im Rückspiegel düstere Mienen der Männer zu erkennen.
Obermeier: »Passen Sie auf, in Rottau, so etwa 400 Meter nach dem Ortsanfang sehen Sie links das Feuerwehrhaus, dahinter ein großer Maibaum, da biegen Sie nach links in die Hauptstraße ein.«
Jonas: »Okay, bin da. Ich glaube, dass die bewaffnet sind.«
Clara: »Jetzt fange ich an zu zittern.«
Obermeier: »Sie müssen konzentriert bleiben! Vorbei am Fischerstüberl, bei der Kirche halten Sie sich links, dann geradeaus in die Hackenstraße.«
Jonas: »Ja, gefunden.«
Clara: »Da stehen zwei Sankas!«
Jonas: »Wohl für alle Fälle, oder es gibt hier einen anderen Notfall.«
Clara: »Es wird dunkel.«
Obermeier: »Am Friedhof vorbei führt der enge Weg s-förmig bis zum Moormuseum, das sind circa 3 km. Passen Sie hier auf, dass der rote BMW Sie keinesfalls überholt, fahren Sie einfach sehr schnell.«
Jonas: »Uff!«
Clara: »Was machen wir, wenn die schießen!?«
Obermeier: »Dazu wird es nicht kommen. Beim Museum biegen Sie rechts ab und halten direkt vor dem Torfbahnhof. Nur halten, nicht aussteigen!!«
Der Funkverkehr zu Obermeier war jetzt abgebrochen. Der rote BMW fuhr um die Ecke, ein plötzlich von der Museumsseite hereinschießender Streifenwagen blockierte seine Weiterfahrt. Mit Tatütata kam hinten von der Hackenstraße ein Polizeifahrzeug und versperrte dem BMW den Rückweg.
Hektisch sprangen die beiden Männer aus dem BMW, einer schoss in alle Richtungen, dann rannten sie hinter den Torfbahnhof in Deckung. Vier Beamte umzingelten das alte Gebäude.
Stille … Es passierte minutenlang nichts. Ein fünfter Polizist forderte schließlich über Megafon die Männer auf, sich zu ergeben. Wieder passierte nichts. Offensichtlich hatten sich die Kerle in das Innere des Bahnhofs verkrochen.
Jonas und Clara saßen mit dem Kater immer noch im Wagen und beobachteten angespannt und zitternd das Vorgehen der Polizisten. Ein weiteres Polizeifahrzeug fuhr vor. Vier Beamte stiegen aus. Zwei brachen krachend einen Seiteneingang des Bahnhofs auf, die anderen zwei brachten Scheinwerfer in Stellung. Erneut wurden die Männer aufgefordert sich zu ergeben.
Keine Reaktion … Dann fiel ein Schuss, kurz darauf zwei weitere, dann wieder zwei und noch mal zwei …
Totenstille.

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